Wie oft reden wir aneinander vorbei?
Kommen unsere Botschaften an?
Versteht der Andere, was wir von ihm wollen?
Ist er damit einverstanden?
Handelt er auch danach?
Die Bedeutung unserer Worte
Sprache verbindet die Menschen geradeso wie sie diese trennt. Wir können die Bedeutung unserer Worte nicht übergeben wie ein Glas Wasser. Sprache verbindet erst, wenn wir den Anderen verstehen, wenn das Gesagte für uns bedeutend ist und wenn wir die Worte, die wir hören, in unsere eigene Bedeutungswelt integrieren können. Dann kann Kommunikation gelingen, dann können wir einen Gedanken nachvollziehen, ihn begreifen und danach handeln. Nur wenn wir klar, transparent und kohärent kommunizieren, und nur wenn wir gleichermaßen aufmerksam und achtsam zuhören, können wir uns langfristig orientieren und damit unsere Widerstandsfähigkeit fördern.
1. Verstehen
Wir wollen verstehen und Zusammenhänge begreifen, um in unserem Kopf aus komplexen Verstrickungen ein verstehbares Ganzes zu machen. Ich kann es erklären. Es ist verstehbar und sinnvoll.
2. Handhaben
Wir wollen das Leben meistern können, mit Werkzeugen, die dafür nötig sind und helfenden Menschen, die uns zur Hand gehen. Ich kann damit umgehen. Es ist überzeugend und handhabbar.
3. Bedeutsamkeit
Erst wenn wir einen emotionalen Zugang zu den Dingen finden, wollen wir sie auch verstehen und handhaben. Das ist die Säule für beides. Wofür mein Herz schlägt, das bedeutet mir etwas.
4. Kohärenz
Wir haben erst dann ein richtig gutes Gefühl für unsere Arbeit, wenn Kopf, Hand und Herz zusammenspielen und dem großen Ganzen Bedeutung geben und Sinn stiften.
5. Verantwortung
Unsere Wahrnehmung (visuell, auditiv, kinästhetisch …) soll stimmig und konsonant sein. Dissonanzen müssen wir hinterfragen. Wir sind als Empfänger für die Botschaft verantwortlich.
6. Vertrauen
Unsere Sprache (Wortwahl, Tonfall, Körpersprache …) soll in sich logisch, zusammenhängend und nachvollziehbar sein. Das schafft Vertrauen.